E-Scooter-Sheriffs rollen durch Wien
Italien zieht nach mehreren tödlichen Unfällen mit E-Scootern die Notbremse und führt die 6 Stundenkilometer-Begrenzung in Fußgängerzonen ein. Auch in Wien wurden nach zuletzt stadtweit stark steigenden Crashs Stimmen laut, welche schärfere Maßnahmen und einen Ordnerdienst fordern. Ein Pilotprojekt in der Inneren Stadt, das Dieter Steup, Bezirksobmann der WK Wien, in diesem Frühling ausgerollt hat, wird nun in den Regelbetrieb überführt. Mit an Bord sind die drei Anbieter Lime, Bird und Link, die auch die Finanzierung übernehmen.
Aufreger: Falschparker
Kontrollorgane sind bereits in der belebten Mariahilfer Straße und anderen City-Hotspots unterwegs. Die zwei neuen Scooter-Sheriffs sollen Fahrer auf Regelverstöße und falsch geparkte Roller hinweisen. Primär will das Gemeinschaftsprojekt aber das lautstark diskutierte Falschparker-Problem anpacken – und das wortwörtlich.
Dort wird kontrolliert
Die Ordnungskräfte sind vier Mal in der Woche ganztägig innerhalb des Rings, auf der Mariahilfer Straße, beim Donaukanal, am Praterstern und am Spittelberg unterwegs.
Fahrer sensibilisieren
„Dass sich drei der großen Mitbewerber geeinigt haben, freut mich sehr“, sagt Steup. Denn es geht hier auch um Sicherheit. Ich hoffe, dass die Nutzer, sensibilisiert durch die Ordner, die Regeln verstärkt einhalten. Und ich bin zuversichtlich, dass es immer besser wird, je öfter man darauf aufmerksam macht.“