Comandantes Vermächtnis: Robben-Baby in Schönbrunn geboren
Welch eine Freude! Am 19. Juli hat ein Robben-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickt. „Robben-Weibchen haben eine Tragzeit von fast einem Jahr. Mutter des Jungtieres ist das Weibchen Nina, das 2019 den kleinen Pedro zur Welt gebracht hat und somit bereits Erfahrung in der Jungenaufzucht hat“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. In den ersten Tagen befanden sich Mutter und Jungtier fast ausschließlich im Backstage-Bereich. Nun watschelt die Babyrobbe an der Seite seiner Mutter immer öfter in die Außenanlage und ist für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
Robben-Baby hat noch keinen Namen
Nina und ihr Nachwuchs bewohnen den Mutter-Jungtier-Bereich der Robbenanlage. Hering-Hagenbeck: „Mähnenrobben leben an den Küsten Südamerikas. Sie können von Geburt an schwimmen. Bis jetzt hat sich das Jungtier aber noch nicht ins Wasser gewagt. Ist es einmal an Land und im Wasser geschickt genug, können die beiden zur Gruppe stoßen.“ Seit gestern ist sich das Tierpfleger-Team sicher, dass das Jungtier ein Männchen ist. Nun rauchen die Köpfe auf der Suche nach einem passenden Namen. Der Kleine weiß jedenfalls schon genau, was er will. Ist er hungrig, macht er seine Mutter lautstark auf sich aufmerksam. In den ersten sechs bis acht Monaten wird das Jungtier gesäugt. Langsam wird spielerisch am Fisch geknabbert, der später auf dem Speiseplan steht.
Jetzt bleibt für die Besucher des Tiergartens nur zu hoffen, dass das noch namenlose Baby die gleichen Star-Qualitäten aufweist wie sein beliebter Vater.