Stadt Wien bucht Impftermin für Ungeimpfte
Die Post bringt allen Ungeimpften was: Demnächst flattert ein Schreiben in die Briefkästen von rund 340.000 Wienerinnen und Wienern. Darin wird ein „persönlicher Termin für die COVID-Schutzimpfung“ mitgeteilt. Absender ist die Stadt Wien. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse will man so noch einmal eindringlich zum Impfen motivieren – und aufklären. In Portugal hat die schriftliche Terminvergabe funktioniert, die Quote bei den Erststichen ging stark nach oben. Nun hofft man auf hier auf einen ähnlichen Boost der Impfkampagne.
Alle, die nicht erscheinen wollen, werden aufgefordert, den Termin in der Impfstraße im Austria Center aktiv zu stornieren. Impfbereite, die zur vorgeschlagenen Zeit verhindert sind, können sich online oder auch unter der Hotline 1450 einen neuen Stich-Tag vereinbaren.
Antworten auf konspirative Thesen
Der Brief weist nicht nur auf die sich weiter verdichtenden Alltagseinschränkungen für Menschen ohne Covid-Impfung hin – Stichwort: 2G-Regel –, sondern gibt Antworten auf Impfstoff-Fragen. Auch die zahlreich im Netz kursierenden Mythen und Verschwörungstheorien will man entkräften und mit konspirativen Thesen, etwa im Bezug auf Erbgutveränderungen und Mikrochip-Injektionen, aufräumen.
Auch das Sozialministerium geht demnächst mit einem Brief an alle Haushalte raus. Inhalt ist ein Erinnerungsschreiben für alle jene, die sich bereits den nächsten Stich holen können.