Bakterien: Hier besser nicht baden
Endlich! Die Temperaturen steigen. Die ersten warmen Tage treiben viele Wasserratten an Teiche und Donau. Der Badespaß bleibt fast überall ungetrübt. Das zeigt zumindest der aktuelle Zustandsbericht zur Gewässerqualität, der insgesamt 17 Messstellen auflistet.
Problemzonen an der Alten Donau
Optimale Sicht, geringe Keimbelastung durch E.-Coli-Bakterien: Die Messreihe von Mitte Mai trübt kaum ein Wässerchen. Nur an der Alten Donau vermiesen zwei Proben den unbedenklichen Sprung ins Wasser. Im Angelibad und im Strandbad Alte Donau ist die Enterokokken-Konzentration zuletzt deutlich über den 100er-Grenzwert für hochqualitatives Badewasser gestiegen. Mit 143 beziehungsweise 234 Einheiten je Milliliter ergibt das noch die Gesamtnote „Gut“. Erst ab 400 Einheiten je Milliliter wäre Badeschluss. Von einer Sperre der Abschnitte ist man also noch weit entfernt.
Enterokokken können vor allem bei Menschen mit schwachem Immunsystem Infektionen hervorrufen. Folgen können etwa Harnwegs- und Eileiterentzündungen sein.