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Ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Einsatzkräfte waren schnellstmöglich vor Ort.
Einsatzkräfte waren schnellstmöglich vor Ort.
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Von Mutter überschätzt: Bub (7) in Klettersteig gefangen

12.08.2024 um 13:53, Simone Reitmeier
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Ein Klettersteig-Ausflug endet in einer dramatischen Rettungsaktion, als eine Mutter und ihre Kinder in den Bergen von Warth in Not geraten.

Das ist an Unverantwortlichkeit kaum zu überbieten: Am vergangenen Sonntag stieg eine 40-jährige Mutter aus Deutschland mit ihren beiden Söhnen (7 und 11 Jahre alt) in einen Klettersteig. Etwa nach der Hälfte des Aufstiegs musste die Urlauberin den Notruf absetzen – die Bergrettung rückte aus!

Siebenjähriger erstmals im Klettersteig

Die 40-Jährige wollte mit ihren Söhnen den Klettersteig am Karhorn in Warth, der unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweist, erklimmen. Während der ältere der beiden Söhne bereits über Erfahrung verfügt, war es für den siebenjährigen Buben das erste Mal. Die Mutter hat dabei nicht nur ihren Jüngsten, sondern auch sich selbst überschätzt.

Bub bricht in Tränen aus

Was als Familienabenteuer beginnt, endet in einer Katastrophe: Nachdem die Hälfte des Weges geschafft war, verlor der Siebenjährige den Mut, brach in Tränen aus und weigerte sich, weiterzugehen. Die Mutter, unsicher und überfordert damit, auf beide Söhne aufzupassen, versuchte erfolglos, den Abstieg über eine steile Rinne zu bewältigen. In ihrer Verzweiflung blieb ihr nur der Notruf.

Rettung per Hubschrauber

Sowohl die Mutter als auch die beiden Söhne wurden von einem Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und anschließend ins Tal geflogen. Ein Kletterausflug, der beinahe in einer Katastrophe geendet hätte.

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