Umweltgefahr: Hydrauliköl in Mur geströmt
Polizisten der Polizeiinspektion Gratwein wurden am Montag gegen 11 Uhr von der Landesleitzentrale über einen Ölaustritt verständigt. Ermittlungen vor Ort ließen einen schnellen Rückschluss über die Herkunftsquelle des Austritts zu. Gemeinsam mit Verantwortlichen der betroffenen Firma sei es gelungen, die Ursache zu ermitteln, hieß es von der Polizei.
Defekter Wärmetauscher
Demnach dürfte ein technischer Defekt eines Wärmetauschers eines Hydraulikaggregates zum Ölaustritt geführt haben. Ein Großteil dieses Hydrauliköls flossen in einen internen Sammelbehälter. Laut der Berufsfeuerwehr Graz waren es 300 Liter, die den Fluss verunreinigten, etwa 200 Liter konnten abgefangen werden.
Ölsperren zur Filterung
Die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung forderte das Amt der steiermärkischen Landesregierung, Abteilung Chemie-Alarmzentrum, für notwendige Erhebungen an.
Ob eine konkrete Gefährdung der Umwelt besteht, könne zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht genau beantwortet werden. Zur weiteren Risikominimierung und Filterung des ausgetretenen Öls wurden Ölsperren bei den Kraftwerken Weinzöttl, Graz und Lebring/Wildon eingerichtet.