Spar setzt auf neue Recruiting-Ansätze
Die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt erfordert neue Ansätze und Lösungen, deswegen lud Spar Steiermark arbeitssuchende ukrainische Vertriebene sowie Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte am 11. Mai zu einem Info-Tag in die Grazer Spar-Zentrale. Während Experten des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) über Arbeitsmöglichkeiten informierten, stellte das Spar-Recruiting-Team die vielfältigen Spar-Job- und Berufsmodelle vor.
Auf der Suche nach Mitarbeitern
Aktuell sucht Spar rund 2.000 neue Mitarbeiter – alleine in der Steiermark gibt es 100 offene Stellen, vor allem im Verkausfbereich. Die Spar-Zentrale Graz ist mit dem Großhandelslager, den Produktionsbetrieben und den Spar-Märkten in der Steiermark mit rund 4.300 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region.
"Wir leben Vielfalt"
Spar ist für neue Recruiting-Ansätze offen und zeigt sich von der Info-Offensive des ÖIF begeistert. "Wir leben Vielfalt und beschäftigen aktuell Mitarbeiter aus beinahe 60 Nationen. Der professionell durchgeführte Info-Tag zur ÖIF-Karriereplattform und das große Interesse sind ein erfreulicher Start", so Christoph Holzer, Geschäftsführer von Spar Steiermark. Und Sonja Ziganek, Leiterin der Integrationsprogramme des ÖIF ergänzt: "Arbeitsmarkteinstieg und Selbsterhaltungsfähigkeit sind wesentliche Schritte bei der Integration von Zuwandern in Österreich. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Arbeitskräftemangels bringt der ÖIF im Rahmen der Karriereplattform Zuwanderer und Unternehmen mit offenen Stellen zusammen und baut die Angebote zum berufsbegleitenden Deutschlernen aus. Wichtig ist uns, dass wir Deutschlernen so ermöglichen, dass Menschen sowohl zu Randzeiten, in Präsenzkursen als auch mit unserem Online-Angebot unter Sprachportal.at die deutsche Sprache erlernen oder verbessern."
Steiermark begrüßt Initiativen
Auch Doris Kampus, steirische Landesrätin für Soziales, Arbeit und Integration begrüßt solche Arbeitsmarktinitiativen: "Ich finde es großartig, dass Arbeitgeber wie Spar hier einen Schritt vorausgehen und Chancen ermöglichen. Menschen aus der Ukraine haben oft eine gute Qualifikation. Und sie wollen natürlich auch arbeiten, um in der Steiermark noch besser Fuß zu fassen."