Grausam: Steirer soll eigenen Hund erschossen haben
In Stallhofen im steirischen Bezirk Voitsberg ist ein 48-jähriger Mann ins Visier der Ermittler geraten: Er steht im Verdacht, seinen eigenen Hund, einen Golden Retriever, getötet zu haben. Der Fall, der sich bereits Ende Jänner 2024 ereignete, zieht nun weitere Kreise.
Anzeige wegen Tötung eines Hundes
Alles begann mit einer Anzeige, die am 1. Februar 2024 bei der Polizei einging: Ein Bewohner einer Wohnsiedlung wurde beschuldigt, seinen Golden Retriever erschossen zu haben. Erste Ermittlungen führten zu einem 48-jährigen Steirer, der die Tat jedoch abstritt. Der Verdächtige gab an, ein Unbekannter habe seinen Hund getötet. Er habe ihn schwer verletzt zum Tierarzt bringen wollen. Auf dem Weg dorthin sei der Vierbeiner jedoch verstorben, woraufhin er sich entschlossen habe, ihn in einem Waldstück zu vergraben. Anzeige habe er nicht erstattet.
Zwei Schusswunden im Tierkörper
Die Polizei konnte den Kadaver des Hundes bergen und einer veterinärmedizinischen Untersuchung unterziehen. Das Ergebnis war eindeutig: Der Hund wurde zunächst durch einen Schuss aus nächster Nähe mit einer kleinkalibrigen Waffe schwer verletzt. Ein zweiter Schuss tötete das Tier schließlich.
Waffe bei Verdächtigem sichergestellt
Bei dem Verdächtigen konnte die Polizei ordnungsgemäß registrierte Waffen sicherstellen, die nun ballistisch untersucht werden.
In Widersprüche verstrickt
Während der polizeilichen Einvernahme verstrickten sich der 48-jährige Steirer und seine Lebensgefährtin in widersprüchliche Aussagen. Ein Geständnis legten sie jedoch nicht ab. Aufgrund der Beweislage wurde Anzeige wegen des Verdachts der Tierquälerei an die Staatsanwaltschaft Graz erstattet. Die Ermittlungen dauern an.