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Der hängen gebliebene Porsche an der Uferpromenade.
Porsche stecken geblieben: Aufwändiger Einsatz für die Feuerwehr.
Porsche stecken geblieben: Aufwändiger Einsatz für die Feuerwehr.
Freiwilligen Feuerwehr Altaussee

Navi "schuld": Porsche bleibt auf Seepromenade hängen

14.07.2024 um 10:23, Simone Reitmeier
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Am Altaussee musste die Feuerwehr einen Luxuswagen von der Schotter-Uferpromenade aufwändig bergen. Dort herrscht strenges Fahrverbot.

"Eine Fahrzeugbergung gehört mittlerweile zum kleinen Einmaleins jeder Feuerwehr", heißt es in einer Mitteilung über einen skurrilen Einsatz, der sich gestern in Altaussee zutrug. Grundsätzlich sei eine Bergung keine große Herausforderung, das ändere sich aber schlagartig, wenn der Einsatzort an einem sehr ungewöhnlichen Ort liege. Genau das war gestern der Fall.

Mit dem Porsche am Seeufer entlang

Die Feuerwehr Altaussee wurde zu einer anspruchsvollen Fahrzeugbergung an der Seeuferpromenade gerufen. Ein schwarzes Porsche-Cabrio ist etwa 350 Meter nach dem Strandcafé in Richtung Seewiese auf der engen Schotter-Seeuferpromenade hängen geblieben. Die Lenkerin konnte weder zurück noch nach vorne.

Der Porsche konnte weder zurück noch nach vorne.
Die Lenkerin muss für den Einsatz aufkommen.

Spezialausrüstung im Einsatz

Dank der Erfahrung aus einem ähnlichen Einsatz vor einigen Jahren konnten die Feuerwehrleute fachmännisch helfen. Mithilfe zweier Greifzüge und Hebekissen wurde der Sportwagen auf den Gehweg gehoben und anschließend rückwärts auf die Fahrstraße bewegt. Zum Transport ist der bewährte Puch Haflinger, Baujahr 1963, zum Einsatz gekommen.

Strenges Fahrverbot

Auf dem Weg herrscht ein strenges Fahrverbot, das die Porsche-Lenkerin offenbar missachtet hat. Wie die Krone in Erfahrung brachte, gab die Frau als Grund für den Irrtum an, dass ihr Navi sie über den Weg nach Hause geleitet habe. Für den aufwändigen Feuerwehreinsatz werde sie zur Kasse gebeten.

Unwetter sorgt für Überschwemmungen

Kaum war die Fahrzeugbergung abgeschlossen, folgte der nächste Einsatz: Ein lokales Starkregenereignis am Fuße des Losers hat seit Jahrzehnten ausgetrocknete Bäche wieder anschwellen lassen. Im Bereich der Zufahrt zur Loserstraße ist es zu Überflutungen gekommen.

Zusammenarbeit mit Erdbau-Unternehmen

In Zusammenarbeit mit einem Erdbau-Unternehmen konnten die Bäche so geleitet werden, dass das Wasser ins Rückhaltebecken fließt und die Fahrbahn wieder befahrbar ist.

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