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Zapfanlage, an der Bier in einen Becher eingefüllt wird
Der vermeintliche Messerangriff, hat sich offenbar als Unfall im Alkoholrausch herausgestellt.
Der vermeintliche Messerangriff, hat sich offenbar als Unfall im Alkoholrausch herausgestellt.
fermata/iStock.com

Keine Messerattacke: Opfer im Rausch selbstverletzt

03.09.2024 um 09:42, Marcel Toifl
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Die vermeintliche Messerattacke im Altausseer Bierzelt war ein Unfall. Ein 22-Jähriger ist betrunken auf eine scharfkantige Schiene gestürzt.

Der blutige Vorfall in einem Bierzelt in Altaussee hat eine unerwartete Wendung bekommen. Der 22-jährige Niederösterreicher, der in der Nacht auf Montag, den 2. September 2024, mit einer schweren Rückenverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hat sich die Verletzung offenbar selbst zugezogen.

Unfall statt Angriff

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen gingen neue Zeugenaussagen ein. Mehrere Zeugen berichteten, dass sie den stark alkoholisierten 22-Jährigen dabei beobachtet haben, wie er auf einem runden Bar-Tisch tanzte. In seinem Zustand verlor er das Gleichgewicht und stürzte vom Tisch. Dabei fiel er auf eine scharfkantige Aluschiene, die am Boden lag und einen Teppich fixierte. Diese Schiene verursachte die schwere Schnittverletzung am Rücken.

Staatsanwaltschaft eingeschaltet

Nach Abschluss der Erhebungen wird nun ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Leoben übermittelt. Diese wird über die strafrechtliche Beurteilungentscheiden. Der Vorfall, der zunächst für Aufsehen gesorgt hatte, entpuppt sich somit als unglücklicher Unfall.

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