Insolvenz: Tennisklassiker vor dem Aus
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Die Salzburg Open, das drittgrößte Tennisturnier Österreichs, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die beliebte Veranstaltung, die zuletzt im Salzburger Volksgarten ausgetragen wurde, wird heuer definitiv nicht an diesem Standort stattfinden. Stattdessen ist die erste Tagsatzung im Insolvenzverfahren gegen die Salzburg Tennisopen GmbH bereits für den 3. April angesetzt.
Finanzielle Probleme
Bereits im Januar 2025 hatten die Veranstalter noch gehofft, das Aus der Veranstaltung abwenden zu können. Doch die Situation hat sich dramatisch zugespitzt: Die Salzburg Tennisopen GmbH ist in die Insolvenz geraten. Laut dem Kreditschutzverband (KSV 1870) wird das Verfahren nun am Landesgericht Salzburg behandelt. Die Veranstaltung hat in den letzten Jahren ein Defizit von rund 150.000 Euro angehäuft – ein Ergebnis aus den Jahren 2021 und 2022, in denen das Turnier, auch aufgrund der Corona-Pandemie, mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfte.
Wachsende Sorgen und ausbleibende Sponsoren
Die Veranstalter kämpften zunehmend mit der Finanzierung. Fehlende Sponsoren und die anhaltenden finanziellen Probleme führten dazu, dass die Sorgen um die Zukunft der Salzburg Open immer größer wurden. Trotz der Unterstützung von Stadt und Land Salzburg, die Subventionen in Höhe von rund 35.000 Euro und 40.000 Euro zur Verfügung gestellt haben, scheint das Turnier nicht mehr in der Lage, sich langfristig zu finanzieren.
Das Ende einer Ära?
2023 wurde das Turnier mit einem aufregenden rot-weiß-roten Finale zwischen Sebastian Ofner und Lokalmatador Lukas Neumayer gefeiert. Doch für 2025 wird eine Pause eingelegt.