Neuer Weitwanderweg: Der „Pinzga Hatscha“
Hochalpines Steingelände, sanfte Grasberge und tosendes Wasser in den Klammen: Auf über 15 Etappen bietet der neue Weitwanderweg „Pinzga Hatscha“ abwechslungsreiche Naturkulissen und atemberaubende Bergmomente. Dabei durchquert man auf knapp 280 Kilometern (mit Varianten-Routen knapp 400 Kilometern) den Mitterpinzgau. Möglich macht das eine Kooperation der Tourismusverbände Salzburger Saalachtal, Maishofen, Viehhofen, Saalbach Hinterglemm, Saalfelden Leogang und Hochkönig. Die gesamte Tour ist mit einem Silberdistel-Zeichen markiert.
Highlight: der höchste Punkt mitten in den Steinbergen
Zu den Höhepunkten des Wanderwegs zählt mit Sicherheit die Durchquerung des Steinernen Meers vom Ingolstädter Haus zum Riemannhaus (Etappe 4). Dabei passiert man den höchsten Punkt auf 2.308 Metern und begegnet mit etwas Glück der einen oder anderen Gämse. Faszinierend ist auch der Glemmtaler Talschluss mit dem Gipfel Tristkogel (Etappe 12) – auf 2.095 Metern genießt man einen tollen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Ebenfalls Highlights: die Seisenbergklamm (Etappe 2) und die Kallbrunner Almen (Etappe 3) in Weißbach bei Lofer sowie das Spielberghorn (Etappe 11) bei Saalbach. Detaillierte Etappenbeschreibungen findet man hier.
Übernachten: Im Tal und auf Hütten
Hungerleiden muss man entlang des „Pinzga Hatscha“ garantiert nicht. Auf den 15 Etappen kommt man an knapp 50 bewirtschafteten Hütten vorbei, die mit Almkulinarik zur Einkehr laden. Geschlafen wird in der Regel unten im Tal – in Hotels, Gasthöfen oder auf Campingplätzen. Einige Berghütten entlang der Route bieten aber auch Übernachtungsmöglichkeiten. Zum Beispiel das Ingolstädter Haus und Riemannhaus im Steinernen Meer, die Passauer Hütte in den Leoganger Steinbergen oder das Statzerhaus am Hundstein.
Schwindeln (ausdrücklich) erlaubt
Echte Berg-Fans legen den „Pinzga Hatscha“ komplett zu Fuß zurück. Wer möchte, kann aber auch auf die Hilfe einiger Bergbahnen und Verkehrsmittel zurückgreifen – so ist die Tour auch für gemütliche oder weniger fitte Wanderer machbar. Und wer überhaupt ohne Gepäck unterwegs sein möchte, kann sich auch das organisieren lassen.
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