Direkt zum Inhalt
Der umgekippte Strommasten in Roitham.
Ein Müll-Lkw hat den Strommasten zuvor gerammt.
Ein Müll-Lkw hat den Strommasten zuvor gerammt.
Freiwillige Feuerwehr Roitham am Traunfall

Riesenglück: Frau fast von Strommast erschlagen

27.11.2024 um 13:39, Simone Reitmeier
min read
In Roitham wurde eine Frau nur knapp von einem umstürzenden Betonstrommasten verfehlt. Einsatzkräfte sicherten die Gefahrenstelle.

In Roitham wollte eine Frau wohl nur Glas entsorgen, als plötzlich direkt neben ihr ein Strommast aus Beton mit voller Wucht zu Boden krachte und sie nur knapp verfehlte.

Lastwagen rammt Strommast

Folgendes hat sich zuvor abgespielt: Gegen 14.00 Uhr hat ein Müll-Lkw beim Rückwärtsfahren in der Sportplatzstraße/Höhe Fußballplatz den Betonmast einer Hochspannungsleitung übersehen und gerammt. Ein Leiterseil ist gerissen, der Mast kippte direkt neben Altglascontainern um. Das Stromseil ist parallel zur Straße und neben den Containern liegen geblieben.

Passantin hat enormes Glück

Genau in dem Moment, als der Mast umkippt, steht die Frau direkt neben dem Altglascontainer und wird nur knapp verfehlt. Rechts von ihr schlägt der Betonmast auf den Boden, links von ihr fallen abgerissene Hochspannungsleitungen zu Boden. Ein sofortiger Kurzschluss hat zum Glück dafür gesorgt, dass die Stromleitungen keine Spannung mehr führten und somit keine Gefahr für die Frau bestand.

Alarmierte Einsatzkräfte haben vor Ort schnellstmöglich die Gefahrenstelle abgesichert sowie die Sportplatzstraße gesperrt. Gleichzeitig wurde die Energie AG zur Unterstützung verständigt.

Bahnstrecke gesperrt

Im Zuge der Absicherungsmaßnahmen durch die Freiwillige Feuerwehr Roitham hat sich zudem noch herausgestellt, dass eines der gerissenen Leiterseile so tief über der angrenzenden Bahnstrecke hing, dass kein Zug mehr passieren konnte. Die Notfallleitstelle der ÖBB hat Sicherungsposten entlang der Gleise positioniert und den Zugverkehr einstellen lassen. Gleichzeitig wurde eine Umleitung für den Straßenverkehr eingerichtet. Nach rund zwei Stunden konnten sowohl Zug- als auch Straßenverkehr wieder freigegeben werden.