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Hubert von Goisern bei der Vorstellung von "Curating Space"
Hubert von Goisern bei der Vorstellung von "Curating Space"
Edwin Husic

Stars mit Strahlkraft für die Kulturhauptstadt

14.03.2023 um 13:00, Philipp Eitzinger
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Das Jahr als Kulturhauptstadt 2024 im Salzkammergut rückt immer näher. Prominente Künstler aus der Region unterstützen das Projekt.

Nein, viel haben sie nicht gemeinsam – außer ihrer Herkunft aus dem Salzkammergut und dem Umstand, dass sie weit über die Grenzen des Salzkammergutes hinaus bekannt sind. Musik, Literatur, Film. Der Ausseer Klaus Maria Brandauer, Grandseigneur unter Österreichs Theater- und Filmschauspielern, ist dabei. Hubert von Goisern, populärer Musiker und seit Kurzem auch Schriftsteller, ebenso.

Und auch Tom Neuwirth, als „Conchita Wurst“ 2014 Sieger beim Eurovosion Song Contest, rührt für die „Europäische Kulturhauptstadt Salzkammergut Bad Ischl 2024“ die Werbetrommel. Dazu kommen weitere, überregionale Persönlichkeiten wie Dirigent Franz Welser-Möst, die ehemalige Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler.

Stars auf Tour

Zuletzt waren Hubert von Goisern und Tom Neuwirth auf Tour durch einige der 23 Gemeinden. Letzterer war zwischen Bad Mitterndorf, Bad Goisern und Gmunden unterwegs. „Die Begeisterung für das gemeinsame Projekt war gleichermaßen zu spüren wie die Motivation auf die bevorstehenden Aufgaben“, berichtet der 34-Jährige, der in Gmunden geboren und in Bad Mitterndorf aufgewachsen ist – für ihn ist das Projekt also wahrlich ein echtes Heimspiel.

„Ein Gesamtkunstwerk aus der Region“, wie es die Künstlerische Geschäftsführerin Elisabeth Schweeger formu-iert, „und das mit internationaler Strahlkraft!“ Also: Genau, was sie auch mit dem ganzen Projekt Kulturhauptstadt vermitteln will.

Bewusstsein schaffen

Hubert von Goisern war schon letztes Jahr auf einer ähnlichen Tour durch die Gemeinden und macht sich nun im Rahmen der Aktion „Curating Space“, welches die Kuratoren gemeinsam mit der TU Wien initiiert haben, gegen Bodenversie- gelung und für die nachhal- tige Nutzung von Leerstän- den stark. „Es ist eine trau- rige Tatsache, dass wir im- mer mehr Grünland verlie- ren“, sagt er, „es geht darum, sich bewusst zu machen, was hier passiert!“

Ausgangspunkt für diese Aktion war die Suche nach möglichen Leerstandsobjekten für die Nutzung im Rahmen. Ziel ist es, vermehrt Räume für Kulturschaffende in der Region zu kreieren.

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