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Einsatzkräfte arbeiten unter Einsatz von schwerem Gerät an der Bergung der Verschütteten in Schärding.
Nach dem Deckeneinsturz in Schärding konnten zwei Bauarbeiter nur noch tot geborgen werden.
Nach dem Deckeneinsturz in Schärding konnten zwei Bauarbeiter nur noch tot geborgen werden.
DANIEL SCHARINGER/APA

Zwei Tote nach Kellereinsturz in Schärding

04.09.2024 um 08:50, Stefanie Hermann & APA, Red
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Bei dem Deckeneinsturz in Schärding sind zwei Bauarbeiter ums Leben gekommen. Die beiden Männer konnten nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden.

Bei dem Einsturz eines Kellergewölbes in Schärding in Oberösterreich sind die beiden verschütteten Bauarbeiter ums Leben gekommen. Die Einsatzkräfte seien nacheinander gegen Mitternacht bzw. kurz nach 01.00 Uhr auf die Männer gestoßen, nach stundenlangen Such- und Bergungsarbeiten habe der Notarzt aber nu rmehr deren Tod feststellen können, teilte Presseoffizier Markus Oppitz Mittwochfrüh der APA mit. Ein weiterer Arbeiter hatte sich zuvor selbst aus den Trümmern befreit.

Opfer identifiziert

Bei den beiden Verstorbenen handle es sich um syrische Staatsbürger, so Oppitz unter Verweis auf Angaben der Polizei. Nach dem Fund dauerte es noch bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Leichen endgültig geborgen waren. Die Arbeiten seien weiter von der akuten Einsturzgefahr des Gebäudes erschwert worden, erklärte Bezirksfeuerwehrkommandant Markus Furtner dazu auf APA-Anfrage.

Komplizierte Bergungsarbeiten

Das Kellergewölbe war am Dienstagvormittag im Zuge von Bauarbeiten an einem Haus eingestürzt. Während sich einer der Männer selbst befreite, wurden die beiden anderen Arbeiter darunter begraben. Die Suchmaßnahmen gestalteten sich dabei äußerst kompliziert: Da das gesamte Gebäude stark einsturzgefährdet war, bemühten sich die Einsatzkräfte, über das Nachbarhaus zu den beiden Männern zu gelangen. Dazu mussten sie sich buchstäblich durch eine massive Granitwand durchstemmen. Seit Dienstagabend war auch ein ferngesteuerter Baggerroboter im Einsatz. Das Bundesheer suchte mit Schallortungsgeräten nach den Männern – letztlich kam für sie aber jede Hilfe zu spät.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Gut 80 Personen von sieben Feuerwehren waren im Einsatz, dazu Polizei und Suchhunde, Rettungskräfte, Statiker und eine Bau- bzw. Abrissfirma. Das Bundesheer war mit Rette- und Bergeexperten der ABC-Abwehr vor Ort. Auch die beiden angrenzenden Häuser wurden evakuiert. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

 

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