Ruderclub Wels: Vom Rollstuhl in das Ruderboot
Auf Einladung von Gernot Gruber von der Firma Invacare – diese stellt u.a. Rollstühle und Produkte für die häusliche Pfege her – konnte die Chancen genützt werden, sich in ein Ruderboot zu setzen. Einer jener Personen, die diese Möglichkeit in Anspruch nahmen, war Thomas Geierspichler. Der Ausnahme-Rollstuhlrennfahrer aus Salzburg ist zweifacher Paralympics-Sieger und mehrfacher Europameister.
Herantasten
Wer sich mutig genug fühlte, konnte sich gleich in einen Einer bzw. einen Doppelzweier setzen. Andere machten sich erst am Ruderergometer mit dem Bewegungsablauf vertraut. Die Resonanz war groß: Einige der Teilnehmer peilen nun einen Start bei der Ruderergometermeisterschaft in Wien an.
Der Vorteil am Rudersport ist, dass er eine jener wenigen Sportarten ist, welche die volle Inklusion leben: Für alle Teilnehmer an einem Wettkampf gelten die gleichen Voraussetzungen. Daher ist es auch möglich, dass die Para-Ruderer gemeinsam mit dem Rennteam des RC Wels trainieren – entsprechende Pläne sind bereits konkret.
Im Rahmen des Aktionstages überreichten Florian Fritsch (Adler Apotheke Wels) und Gernot Gruber (Invacare) dem Ruderclub darüber hinaus einen Scheck in der Höhe von jeweils 500 Euro für Para- und Jugendmannschaft des RC Wels.
Für Interessierte
Egal ob jung oder alt, mit oder ohne körperlicher Einschränkung, die Mitglieder des Welser Ruderclubs freuen sich über jede Anfrage und jeden Besuch. Genauere Infos und Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage www.ruderclub-wels.at.