Kommentar: Schluss mit lustig!
Ein irrer Biker mäht in Linz einen Scooterfahrer nieder. Beide sterben. Kurz darauf brettert ein anderer Wahnsinniger bei Ansfelden mit 240 Sachen über die Westautobahn. In einem Fahrzeug, das in einem gemeingefährlichen technischen Zustand ist. Der „Mörder am Bike“ und der Verrückte von Ansfelden haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind amtsbekannt und man stellt sich zwangsläufig die Frage, warum solche Leute nicht schon früher aus dem Verkehr gezogen werden.
Die lebensgefährlichen Umtriebe der Raser, Poser und Tuner nehmen Ausmaße an, die schnellstens die nötigen Konsequenzen haben müssen: Drakonische Geldbußen, exemplarische Haftstrafen, psychologische Beobachtung unbelehrbarer Verhaltensauffälliger. In krassen Fällen gilt: Die Fahrzeuge beschlagnahmen, versteigern und den Erlös in einen Hilfsfonds für Raseropfer einzahlen. Ohne ewige Herumdiskutiererei mit Winkeladvokaten, ob eine solche Vorgangsweise gegen Rechte irgendwelcher Einzelner verstößt. Ministerin Gewessler ist gefordert, schnellstens entsprechend wasserdichte Grundlagen zu schaffen. Das würde auch endlich Forderungen aus Oberösterreich entsprechen, wo man im Verkehrsressort von Landesrat Günther Steinkellner einen höchst engagierten, langjährigen Kampf gegen die Raserei und illegalen Straßenrennen führt.