KlimaTicket OÖ: Starke Bilanz zum ersten Geburtstag
„Die Bilanz ein Jahr nach der Einführung des KlimaTickets OÖ kann sich sehen lassen“, freut sich Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, „im Zuge unserer Mobilitätsinitiative MOBIL ANS ZIEL ist das KlimaTicket OÖ ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur Mobilitätswende.“
Teuerungswelle macht KlimaTicket attraktiv
Vor allem angesichts der Teuerungen in den vergangenen Monaten habe sich das KlimaTicket als Alternative bewährt, so der Landesrat. Denn Erhebungen der Statistik Austria zeigen, dass rund 90 Prozent der Ausgaben für Mobilität in das Privat-Auto fließen – autofreie Haushalte geben demnach 75 Prozent weniger für die Mobilität aus als Haushalte mit privatem Pkw. „Auf nahezu allen Pendlerstrecken ist das KlimaTicket OÖ günstiger als eine Jahres-Streckenkarte“, so OÖVV-Geschäftsfrüher Herbert Kubasta.
In der Vergangenheit konnten Besitzerinnen und Besitzer von Jahreskarten des OÖ. Verkehrsverbundes in der Regel nur auf der von ihnen gewählten Strecke von A nach B unterwegs sein. Kubasta: „Mit dem KlimaTicket OÖ sind sie jetzt im gesamten Verbundgebiet Oberösterreich kostengünstig unterwegs.“ Mit den verschiedenen Angeboten (OÖ Gesamt, Regional, Regional & Linz, Regional & Wels sowie Regional & Steyr) sind individuelle Bedürfnisse abgedeckt, können je nach Modell alls Öffis in einer Region mit dem KlimaTicket genützt werden.
Investitionen
Damit das Angebot den Anforderungen gewachsen ist, wurden in diesem Jahr 196 Millionen Euro in Attraktivierung und Ausbau des öffentlichen Verkehrs investiert. „Der Ausbau der Infrastruktur und des Fahrplan-Angebots ist extrem wichtig, damit auch viele, die noch keine guten Öffi-Verbindungen vorfinden, in Zukunft eines erhalten“, weiß Steinkellner.
Auch der Tourismus soll mit Hilfe des KlimaTickets OÖ angekurbelt werden. OÖVV-Geschäftsführer Kubaste: „Unser Anspruch ist es, möglichst viele touristische Hotspots in Oberösterreich mit unseren Öffi-Angeboten abzudecken, damit Tagestouristinnen und -touristen umweltfreundlich, entspannt und ohne Parkplatzsuche ihre Ausflugsziele erreichen.“ Damit verbunden würde auch die Auslastung in den schwächer frequentierten Zeiten verbessert und das Angebot ständig angepasst.
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer steht hinder dem KlimaTicket – das österreichweit mehr als 200.000 Menschen in Anspruch nehmen – und den damit einhergehenden Investitionen: „Klimaschutz ist in aller Munde. Aber in Oberösterreich reden wir nicht nur davon, sondern wir tun, was wir als Land tun können. Ich freue mich, dass das Klimaticket in der Bevölkerung gut angenommen wird.“