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Landesgericht Wels
Ein 57-Jähriger musste wegen Memes mit NS-Bezug vor Gericht.
Ein 57-Jähriger musste wegen Memes mit NS-Bezug vor Gericht.
Harald Dostal / picturedesk.com

Hitler-Katze: 57-Jähriger wegen Memes vor Gericht

21.03.2025 um 10:06, Jovana Borojevic
1 min read
Ein 57-jähriger Oberösterreicher verschickte fragwürdige Hitler-Bilder per WhatsApp - darunter auch eine Katze mit Hitlerbart. Jetzt muss er vor Gericht.

In Wels musste sich ein 57-jähriger Oberösterreicher vor Gericht verantworten – weil er Memes verschickt hatte, wie die Heute berichtet.  Es ging um Bilder mit NS-Bezug. Laut Anklage hat der Angeklagte via WhatsApp gleich mehrere bedenkliche Bilder in Umlauf gebracht. Besonders im Fokus: ein Meme mit einer weißen Katze, die verdächtig an Adolf Hitler erinnert – samt Schnauzer und Seitenscheitel. Dazu der makabere Text: „Wenn du die Katze nicht rauslassen kannst, weil sie möglicherweise Polen überfällt.” 

Weitere Bilder

Doch es blieb nicht bei dem Katzen-Bild. Ein weiteres Bild zeigte Adolf Hitler umringt von Damen, betitelt mit: „Der Bachelor 1933.” Auch Audio- und Videodateien mit Hitler-Reden soll der Angeklagte verschickt haben. Und das ist in Österreich kein Kavaliersdelikt, sondern fällt unter das knallharte Verbotsgesetz. Staatsanwalt Johannes Huber war unmissverständlich: „Auch vermeintlich lustige Bilder können strafbar sein. Es kommt auf den Vorsatz an.“ 

Das Urteil

Das Urteil: 8 Monate bedingte Haft. Von 28 beanstandeten Bildern führten 14 zur Verurteilung. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig

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