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MANFRED FESL / APA / picturedesk.com

"Fucking" im Museum

07.09.2021 um 09:10, Lukas Steinberger-Weiß
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Die Posse um den Innviertler Ort "Fucking" hat jetzt ein befriedigendes Happy-End. Die Ortstafel des vor kurzem in "Fugging" umbenannten Ortes landet jetzt im Museum in Wien.

Das 106-Seelen Dorf Fucking im oberösterreichischen Ort Braunau erlangte, dank seines Namens, Weltruhm. Trug es doch bis vor kurzem den englischen Namen für Geschlechtsverkehr. Sogar Stars wie Roseanne Barr aus der gleichnamigen Fernsehserie waren darüber erstaunt, wie man in folgendem Video (Englisch) sehen kann:

Roseanne Barr in der Graham Norton Show

Auch PornHub sorgte für Schlagzeilen, denn man offerierte allen Bewohnern von Fucking einen lebenslangen Gratis-Premium-Account für die weltgrößte Porno-Community.

Fucking

Ortstafel-Klau

Eines des größten Ärgernisse für Bewohner und Verwaltung war jedoch der ständige Wechsel der Ortstafeln. Die wurden nämlich von Touristen und "Fans" des Namens regelmäßig als Souvenir "mitgenommen". Auch die besten Sicherungsmaßnahmen konnten die Diebstähle nicht ganz unterbinden. 2021 setzte man dem Spuk dann ein Ende und die Ortschaft wurde in Fugging umbenannt

Fucking kommt ins Museum

Die letzten beiden Ortstafeln des legendären Ortes wurden jetzt ans Haus der Geschichte in Wien gespendet. Dort sollen sie, natürlich ausgestattet mit der Geschichte des Ortes, weiterleben, als Teil der österreichischen Zeitgeschichte. Die skurrile Story rund ums oberösterreichische Fucking hat insofern noch ein Happy-End - zumindest für die oft geschundenen Ortstafeln.

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