Flammeninferno: Mädchen legen Feuer aus Langeweile
In Vöcklabruck herrscht Entsetzen. Am 3. Juli 2024 ist gegen 21:02 Uhr in der ehemaligen Musikschule gegenüber des Bahnhofs ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Die starke Rauchentwicklung war bereits aus großer Entfernung zu sehen. Beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr schlagen Flammen aus den Fenstern im ersten Stock und aus dem Dach.
Großeinsatz
Das Flammeninferno hat ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf den Plan gerufen. 108 Feuerwehrleute haben mit 19 Einsatzfahrzeugen stundenlang gegen den Brand angekämpft. Trotz massiven Sachschaden gab es zum Glück keine Verletzten. Völlig unverständlich schien zunächst die Brandursache.
❗️UPDATE: Brandursache konnte seitens der Brandermittler sowie der Bezirsspurensicherer geklärt werden. Vier Mädchen im...Gepostet von Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vöcklabruck am Donnerstag, 4. Juli 2024
Täterinnen ausgeforscht
Mittlerweile konnten der eingeschaltete Brandermittler und der Bezirksspurensicherer Ermittlungserfolge melden: Vier 13-jährige Mädchen haben die Brandstiftung an der ehemaligen Musikschule gestanden. Als Motiv geben sie Langeweile an. Sie hätten die Zündelei und den Reiz des Verbotenen "spannend" gefunden.
Verdächtige strafunmündig
Berichterstattungen erfolgen an die Staatsanwaltschaft Wels und die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Gegen die Jugendlichen wird nun ermittelt – aber: Alle vier Teenager sind strafunmündig. Die Schadenshöhe beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.