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Ein Polizeiboot auf der Donau.
Die See- und Strompolizei ist für die Sicherheit auf Gewässern zuständig.
Die See- und Strompolizei ist für die Sicherheit auf Gewässern zuständig.
Werner Kerschbaummayr / fotokerschi / picturedesk.com

3,6 Promille: Betrunkener Schwimmer aus Donau gerettet

13.08.2024 um 13:30, Simone Reitmeier
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Notlage auf der Donau: Einem Schwimmer verlässt die Kraft, er klammert sich verzweifelt an ein Ruderboot. Der Mann ist stark betrunken.

Ungewöhnlicher Einsatz für die Wasserpolizei Linz: Ein in Not geratener Schwimmer hat sich an einem Boot festgehalten, das nun zu kentern drohte.

Schwimmer klammert sich an Bug

Der Vorfall hat sich oberhalb der Nibelungenbrücke im Stadtgebiet von Linz abgespielt. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintreffen, bietet sich ihnen ein skurriles Bild: Ein junger Mann klammert sich im Wasser verzweifelt an ein Boot, um nicht abgetrieben zu werden. Der Lenker des Bootes, ein 75-jähriger Ruderer aus Linz, ist dadurch manövrierunfähig geworden und droht, inklusive des erschöpften Schwimmers, gegen festgemachte Passagierschiffe oder die stromabwärts gelegenen Brückenpfeiler zu prallen.

Rettung mit Schwimmreifen

Die Polizisten werfen dem Mann, einem 28-jährigen Polen, einen Schwimmreifen zu, mit dem er an das Heck des Bootes und über die Bergeplattform an Bord gebracht werden kann. An Land wird er dem Samariterbund und einem Notarzt übergeben, verletzt wurde er zum Glück nicht.

Völlig betrunken im Wasser

Als die Beamten nachfragen, wie es zu dem Unfall kommen konnte, gibt der Pole an, er sei auf Höhe des Strandes Steinmetzplatzl ins Wasser gegangen und habe in der Donau schwimmen wollen. Plötzlich habe ihn jedoch die Kraft verlassen. Kein Wunder, wenn man einen Blick auf den Alkotest wirft: Im Blut des 28-Jährigen wurden unfassbare 3,6 Promille Alkohol gemessen, wie die Polizei auf Nachfrage von weekend mitteilt.

Drei Wasserpolizisten auf einen Boot.
Die Wasserpolizei hat den Mann aus der Donau gefischt.

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