Bad Fischau: Klänge der Stille
Die Künstler Rudi Cotroneo, Karin Czermak, Monika Herschberger und Daniela Prokopetz präsentieren ihre Werke, die die feinen Nuancen der Stille erforschen. „Klänge der Stille“ mag auf den ersten Blick wie ein Paradoxon wirken, doch es eröffnet eine tiefere Dimension des Verstehens. Stille ist nicht einfach die Abwesenheit von Klang, sondern der Raum, in dem subtile Töne, innere Resonanzen und kreative Impulse hörbar werden. In der Ausstellung „Klänge der Stille. 4 Positionen in der Kunst“ erkunden die KünstlerInnen genau diese feinen Nuancen. Ihre Werke fangen die leisen Töne des Alleinseins, die Ruhe der Natur, die poetische Resonanz des Alltags und die kraftvollen Impulse der Stille ein und laden dazu ein, die vielfältigen Facetten der Stille zu erleben. In diesem Sinne sind die „Klänge der Stille“ kein Widerspruch, sondern eine poetische Umschreibung für die leisen, oft überhörten Elemente des Lebens, die in der Stille ihren Ausdruck finden. Die Ausstellung ist bis 1. Dezember jeweils Samstag und Sonntag von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet - gegen Voranmeldung unter 0664/441 8770 auch außerhalb möglich.
Rudi Cotroneo
Geboren 1982 und aufgewachsen in Süditalien, ist Cotroneo ein Maler und Kunstlehrer, der in Wien lebt und arbeitet. Mit seinen Werken, die durch eine experimentelle Herangehensweise und eine starke Verbindung zur Collagentechnik geprägt sind, hat er zahlreiche Ausstellungen realisiert.
Karin Czermak
Geboren 1977 in Steyr, lebt Czermak mit ihrem Mann und drei Kindern in Waldegg und ist somit in der Region tief verwurzelt. Sie studierte an der Universität für Angewandte Kunst Malerei unter Wolfgang Herzig und Johanna Kandl mit einem Auslandsjahr an der University of Rovaniemi in Finnland. Sie schloss zudem die Studien Sozial- und Kulturanthropologie und Chinesisch an der Universität Wien ab und verbrachte mehrere Jahre in China.
Monika Herschberger
hat Malerei an der Wiener Kunstschule studiert und sich an der Universität für Angewandte Kunst weitergebildet, sowie Jazzgesang am Konservatorium studiert. Seit 2001 gilt ihr Fokus auf der bildenden Kunst mit Ausstellungen in Österreich, Deutschland und Ungarn. Ihre Werke sind in privaten Sammlungen weltweit zu finden.
Daniela Prokopetz
Back to the roots lebt Prokopetz nach vielen Jahren in Wien und drei Auslandsjahren in Bulgarien mit ihrem Mann und den zwei kleinen gemeinsamen Töchtern in der Gemeinde Grafenegg, in die sie nach vielen Umzügen wieder zurückgefunden hat. Sie studierte Bildende Kunst/ Malerei und Kunstpädagogik an der Universität für angewandte Kunst in Wien und Italien und der Kunstuniversität in Linz.