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Polizeiauto vor einem Wohngebäude
Die Polizei hat das vermeintliche Opfer als Täter überführt.
Die Polizei hat das vermeintliche Opfer als Täter überführt.
Aron M/iStock

Falscher Überfall: Friesacher erfindet skurrilen Raub

24.07.2024 um 08:45, Stefanie Hermann
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Weil er selbst das große Geld gewittert hat, hat ein 20-jähriger Friesacher einen skurrilen Raub erfunden. Das Diebesgut hat er selbst verscherbelt.

Zu einem skurrilen Rechtsbruch ist es in Kärnten gekommen. Ein 20-Jähriger hat bei der Polizei einen eigentümlichen Raubüberfall angezeigt. Täter hätten ihn gezwungen, sich in eine Ecke zu stellen, während sie unter anderem die Hebebühne einer Werkstatt mitgehen ließen. Jetzt stellt sich heraus: Der Zwischenfall war frei erfunden.

Bewaffneter Überfall

Der junge Mann aus Friesach hatte gegenüber der Polizei behauptet, am 22. Juli von mehreren bewaffneten Männern in einer privaten Werkstatt in Micheldorf überfallen worden zu sein. Gegen 15:15 Uhr sei er von mehreren Männern mit vorgehaltener Faustfeuerwaffe dazu gezwungen worden, in einer Ecke der Werkstatt stillzustehen.

Die angeblichen Täter sollen eine Hebebühne und Werkzeug eines 18-jährigen Mannes aus Althofen gestohlen und anschließend mit einem Lieferwagen Richtung Wien geflüchtet sein. Eine sofort eingeleitete Funkfahndung blieb erfolglos.

Lügner entlarvt

Die Wahrheit kommt schnell ans Licht: Das vermeintliche Opfer hat den Raub erfunden und die Gegenstände selbst verkauft, um Geld zu machen. Der 20-Jährige wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht.

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