Erdbebenalarm bei Udine: Ausläufer bis Kärnten
Am Mittwochabend, 27. März, hat in Italien erneut die Erde gebebt. Das Beben hat sich in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien ereignet. Besonders schwer getroffen war der Raum Villa Santina. Das Erdbeben wurde um 22.19 Uhr in einer Tiefe von zehn Kilometern registriert. Der österreichische Erdbebendienst verzeichnete dort eine Magnitude von 4,8.
Beben in Kärnten
Wahrnehmbar war das Beben auch in Kärnten. Dort sind die Telefone der Feuerwehr heißgelaufen. Anrainer meldeten die Erdstöße, einige berichteten von einem lauten "Knall". Im südlichen Bundesland waren die Stöße "schwach bis deutlich" spürbar. Aktuell liegen keine nennenswerten Schadensmeldungen vor. Kurz nach dem Hauptbeben gab es ein zweites, deutlich schwächeres Nachbeben. Die Ausläufer dieses zweiten Bebens mit der Magnitude von 2,6 waren in Kärnten zumindest noch schwach wahrnehmbar.
Informationen gesucht
Online erhebt der österreichische Erdbebendienst weitere Daten zum gestrigen Beben. Die Organisation bittet alle, die das Erdbeben wahrgenommen haben, einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Die Informationen dienen der Forschung und dem weiteren Bevölkerungsschutz.