Neues Jugendzentrum in Eisenstadt
„Unser Jahr der nächsten Generation hat sein erstes Highlight: ein Haus für unsere Jugend. Mit unserem Jugendzentrum schlagen wir ein neues Kapitel in der Jugendarbeit auf“, so Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Daniela Winkler, Jugendgemeinderätin Samara Sanchez Pöll und der 2. Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak.
Offiziell eröffnet wird das Haus am Freitag, 22. März, natürlich mit seinen jungen Nutzern. Obwohl nicht als Partylocation, sondern als ein Ort der Begegnungen und des Rückzugs geschaffen, steigt dann um 20 Uhr eine Party mit DJ und dem bekannten Influencer Satansbratan. Davor können sich um 18 Uhr auch Unterstützer, Politik und interessierte Erwachsene ein Bild vom neuen Jugendzentrum machen.
Das Jugendzentrum verfügt über eine moderne, stylische Einrichtung, die speziell darauf ausgerichtet ist, den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden. Dazu gehören ein gemütlicher Lounge-Bereich zum Entspannen und Gespräche führen, ein Multifunktionstisch, auf dem unter anderem Tischtennis, Tischfußball und Billard gespielt werden können, eine elektrische Dartscheibe, ein Fernseher mit einer Spielekonsole, eine kleine Küchenzeile, WLAN für Social Media, Recherchen und Lernen und ein schöner Außenbereich sowie Raum für künstlerische und kreative Aktivitäten. Getränke und Snacks gibt es in einem eigenen Automaten.
Das Angebot im Jugendzentrum ist niederschwellig konzipiert. Es richtet sich vor allem an Jugendliche von etwa 12 bis 16 Jahren. Es ist ein Ort, an dem Jugendliche ohne Voranmeldung vorbeikommen können, um Zeit miteinander zu verbringen, neue Freunde zu finden und an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Die Öffnungszeiten sind freitags und samstags von 15 bis 22 Uhr sowie Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Es gibt keinen Konsumzwang.
Das JUZ wird von einem qualifizierten Betreuer und Mitarbeiter der Stadt geleitet. Unterstützt wird er demnächst von einer Sozialarbeiterin. Das JUZ-Team wird - abgestimmt mit den Jugendlichen selbst - eine Palette von Programmen und Aktivitäten anbieten. Dazu gehören Workshops zu Themen wie Kunst und Kreativität, Sport und Bewegung, Bildung und Berufsvorbereitung sowie persönliche Entwicklung und soziales Engagement.
Unterstützt wird das Jugendzentrum auch von Landesseite, wie Landesrätin Daniela Winkler erläutert: „Eisenstadt ist Landeshauptstadt, Schulstadt mit den meisten Schülerinnen und Schülern und die größte Stadt des Burgenlandes. Mit einem hohen Jugendanteil hat das neue Jugendzentrum die besten Voraussetzungen, sich als Drehscheibe für die Jungen zu etablieren. Die Bedeutung dieser Institution kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ob als Treffpunkt für Freizeitgestaltung, Jugendarbeit oder einfach nur als Rückzugsort für sich und Gleichgesinnte, soll das JUZ für junge Menschen in den Mittelpunkt rücken. Eisenstadt setzt mit dem neuen Jugendzentrum ein wichtiges Zeichen. Seitens des Landes sind wir im Begriff, offene Jugendarbeit in allen Bezirken flächendeckend umzusetzen. Vor allem die Auswirkungen der Corona Pandemie machen eine zusätzliche außerschulische Stabilisierung der jungen Menschen notwendig. Jugendzentren in den Bezirksvororten und in der Landeshauptstadt sind für die Jugendarbeit wichtige Stützpunkte, an denen Jugendliche in allen Lebensbereichen Unterstützung finden können.“