Titel für Salah, Mané - oder (Ex-)Kicker von Österreich-Klubs?
Elf afrikanische Fußballer, die bei österreichischen Klubs sind oder waren, stehen in den 24 Kadern des Afrikacups: Von den Ex-Salzburgern Amadou Haidara, Naby Keita und Diadié Samassékou bis zum Ex-Rieder Norman Mapeza, der nun Teamchef von Simbabwe ist.
Und ein weiterer Ex-Bulle gehört zu den großen Stars des Turniers.
Sadio Mané (Senegal)
Zweimal war der Senegal im Finale (2002 und 2019), gewonnen hat das Team um Liverpool-Star Sadio Mané das Turnier aber noch nie. Bisher glänzten die "Löwen der Teranga" - auch mit Welttorhüter Édouard Mendy von Chelsea, dazu Kickern von PSG, Bayern München, Napoli und Napoli - eher als Minimalisten: In den drei Gruppenspielen gab es nur ein Tor (und das war ein Elfer), in der K.o.-Runde ging es "nur" gegen die Kapverden und Äquatorialguinea. Nicht gerade die Créme de la Créme.
Mo Salah (Ägypten)
Mit den Mitfavoriten Elfenbeinküste und Marokko hatten die Ägypter einen wesentlich härteren Weg ins Semifinale. Angeführt von Mohamed Salah - bei Liverpool Klub-Kollege von Mané - kämpfte sich der Rekord-Afrikacup-Sieger (8 Titel bisher) aber durch harte Arbeit durch.
Onguéné, Ngamaleu und Oum-Gouet (Kamerun)
Gleich drei Spieler, die man in Österreich kennt, stehen im Kader von Gastgeber Kamerun. Die früheren Altacher Moumi Ngamaleu (auf der rechten Außenbahn) und Samuel Oum-Gouet (im defensiven Mittelfeld) gehören zur Stammformation, der Salzburger Innenverteidiger Jérôme Onguéné ist erster Ersatzmann in der Abwehr. Mit den Komoren und Gambia hatte auch der Gastgeber noch nicht gerade Top-Teams aus dem Weg zu räumen.
Zakaria Sanogo (Burkina Faso)
Immerhin 14 Tore in knapp 80 Spielen für Hartberg und den WAC hat Stürmer Zakaria Sanogo erzielt. Er stammd aus Burkina Faso und sein Land ist zum dritten Mal in den letzten zehn Jahren (nach 2013 und und 2017) im Afrikacup-Halbfinale. Sanogo, mittlerweile in Armenien aktiv, wurde dabei in den fünf Spielen viermal eingewechselt.
Entscheidende Phase
Am Mittwoch rittern der Senegal und Burkina Faso um einen Platz im Finale, am Donnerstag sind Kamerun und Ägypten dran. Am Sonntag steigt das Endspiel in Kameruns Hauptstadt Yaoundé.
Afrikacup-Teilnehmer mit Österreich-Bezug
Lawrence Ati-Zigi (Ghana, früher FC Liefering)
Mohamed Camara (Mali, aktuell Salzburg)
Amadou Haidara (Mali, früher Salzburg)
Naby Keita (Guinea, früher Salzburg)
Sadio Mané (Senegal, früher Salzburg)
Norman Mapeza (Teamchef Simbabwe, früher Ried)
Gideon Mensah (Ghana, früher Liefering und Sturm Graz)
Moumi Ngamaleu (Kamerun, früher Altach)
Jérôme Onguéné (Kamerun, aktuell Salzburg)
Samuel Oum-Gouet (Kamerun, früher Altach)
Diadié Samassékou (Mali, früher Salzburg)
Zakaria Sanogo (Burkina Faso, früher WAC und Hartberg)
