Großer Wurf? ÖHB-Team gegen Rumänien um EM-Teilnahme
Nach der deutlichen 22:38-Niederlage gegen Gruppenfavorit Dänemark am Mittwoch, wartet am Sonntag ein echtes Entscheidungsspiel gegen Rumänen um Platz zwei in der Qualifikationsgruppe. Die ÖHB-Auswahl erwartet beim Auswärtspiel in Valcea ein Hexenkessel.
Außenseiterchancen
Wie schon gegen Dänemark sieht sich das ÖHB-Team auch gegen die Rümäninnen in der Außenseiterrolle. Im ersten Spiel gegen die Mannschaft, die mit Christina Neagu eine vierfache Welthandballerin in ihren Reihen hat, endete mit einem Unentschieden. „Rumänien ist eine Topnation. Wir wollen sie ärgern und müssen da sein, wenn sich die Chance bietet“, erklärt Teamchef Herbert Müller, der im Entscheidungsspiel unter anderem auf Abwehrchefin Josefine Huber, Mirela Dedic und Vanessa Magg verzichten muss.
Routine und Perspektive
In Valcea mit dabei sind hingegen die langjähriegen Stützen Petra Blazek, Sonja Frey, Patrizia Kovacs, Stefanie Kaiser, Johanna Schindler und Claudia Wess. Dazu kommen die etablierte Spielerinnen wie Katarina Pandza oder Nina Neidhart. Die angespannte Verletzungssituation bietet aber auch vielen jungen Spielerinnen wie Lisa Spalt, Johanna Failmayer oder Ana Pandza die Möglichkeit, sich für weitere Einsätze zu empfehlen. „Wir wollen perspektivisch arbeiten, haben dabei aufgrund der zahlreichen Ausfälle aus der Not auch eine Tugend gemacht. Es rücken einige junge Spielerinnen nach die Druck machen und Spielzeiten fordern“, erklärt Teamchef Herbert Müller.