Austria soll auch mit Alabas Geld gerettet werden

Als 15-Jähriger spielte Alaba fünfmal für die Austria Amateure – die heutigen "Young Violets" – in Österreichs 2. Liga, ehe er 2008 zu Bayern München wechselte. Nun, 14 Jahre später, könnte Alaba zur Rettung seines Stammklubs beitragen: Er hat Anfang des Jahres um knapp 500.000 Euro Anteile an der Beteiligungsgesellschaft gekauft, welche nun die nach dem Insignia-Debakel und dem Rückzug aus dem Gazprom-Deal erneut in schwere finanzielle Turbulenzen geratene Austria retten soll.

Dem 24-fachen Meister war zuletzt in erster Instanz die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison in erster Instanz verweigert worden, in den kommenden Tagen steht die endgültige Entscheidung in zweiter Instanz an.

Den Alabas nunmehr umgerechnet knapp zwei Prozent des 24-fachen Meisters. "Das war eine Herzensangelegenheit", erklärte Alaba gegenüber Sky vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Manchester City, und sogar eine Rückkehr zum Ausklang seiner aktiven Karriere kann sich Alaba, der in einem Jahr vermutlich als vierter österreichischer Herren-Teamspieler die Marke von 100 Ländermatches knacken wird, vorstellen. "Das wäre cool! Ich habe der Austria viel zu verdanken", so Alaba.