SsangYong Tivoli: Skoda Yeti bekommt Konkurrenz
Auf dem südkoreanischen Heimatmarkt verkauft SsangYong sein neues SUV bereits: Seit Januar 2015 wird dort der Tivoli angeboten. Jetzt bereitet die Marke die weltweite Einführung vor. Nach der Messepremiere auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März 2015) soll der Tivoli schon im Juni bei uns auf den Markt kommen und Autos wie dem Opel Mokka oder Skoda Yeti Konkurrenz machen.
So lang wie ein Skoda Yeti
Mit 4,20 Meter ist der Tivoli etwa so lang wie der Yeti, die Breite liegt bei 1,80 Meter, die Höhe wurde noch nicht angegeben. In puncto Kofferraum bietet der Koreaner mit 423 Liter sogar noch etwas mehr als der Yeti. Unter die Haube bekommt der Tivoli zunächst einen 1,6-Liter-Benziner mit 126 PS in Kombination mit Frontantrieb. Die Diesel- und 4x4-Version mit gleichem Hubraum, aber noch unbekannter Leistung folgt im Herbst 2015. Neben einem Schaltgetriebe wird es auch eine Sechsstufen-Automatik geben. Bis zu 1,5 Tonnen schwere Anhänger kann man an den Haken nehmen. Sieben Airbags tragen zur Sicherheit bei. In allen Ausstattungsvarianten ist außerdem "smart steer" erhältlich. Damit kann die Lenkcharakteristik über die Modi Normal, Komfort und Sport variiert werden. Ein weiterer Clou: Die Farbe der Instrumente lässt sich aus sechs verschiedenen Tönen wählen.
Preiskrieg gegen den Yeti?
Das neue Modell ergänzt SsangYongs Modellpalette unterhalb des 4,41 Meter langen Korando und dürfte das günstigste Modell der koreanischen Marke werden. Da es den Korando (mit 149-PS-Benziner) schon ab knapp 20.000 Euro gibt, dürfte der Tivoli unter 18.000 Euro positioniert werden. Damit wäre er spürbar günstiger als der Yeti, den es erst ab 19.230 Euro gibt - mit 105-PS-Turbobenziner. Zumindest die Schweizer Preise will SsangYong auf dem Genfer Salon bekannt geben.