Thermenland Österreich
Saunalandschaft, Infrarot, Dampfbad und Pool: Es gibt viele, teils uralte Methoden, wie man seinen Körper gesund schwitzt und kneippt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung von Körper, Immunsystem und Geist leistet. Dieser Effekt ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern wissenschaftlich nachgewiesen. Beim Besuch einer Sauna ist der Körper einer Überwärmung ausgesetzt, dabei werden Haut und Schleimhäute besser durchblutet – auch jene der Atemwege, wodurch man effektiver gegen Infekte gewappnet ist. Außerdem kann die Körpertemperatur in der heißen Umgebung um bis zu einen Grad ansteigen, wodurch ein sogenanntes „künstliches Fieber“ entsteht und so Krankheitserreger zerstört werden, noch bevor Sie in unserem Körper Schaden anrichten können. Dieser Prozess wird Hyperthermie genannt und entsteht auch bei geringeren Temperaturen, wie sie in einem Dampfbad oder einer Infrarotkabine vorzufinden sind. Bereits beim ersten Besuch kann sich, durch die verbesserte Durchblutung, eine positive Wirkung einstellen. Das spüren besonders Menschen, die häufig frieren oder erkältet sind. Selbstverständlich sollte man keine Wellnessbesuche während eines akuten grippalen Infekts vornehmen.
Die richtige Abfolge.
Mehr als drei Saunagänge pro Thermenbesuch sollten es allerdings nicht sein. Wichtig ist die richtige Abkühlung mit moderat kühler Wassertemperatur. Bereits Naturheilkundler Sebastian Kneipp hat zudem empfohlen, den Wasserstrahl von den Füßen langsam nach oben wandern zu lassen. Der Sprung ins eiskalte Becken sollte daher nur geübten Saunisten vorbehalten bleiben. Der Blutdruck kann sich dadurch massiv erhöhen, was für Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, mitunter gefährlich werden kann. Nach der Sauna heißt es dann mindestens eine halbe Stunde rasten und Ruhe geben. Hierbei eignen sich die Ruheräume von SPAs und Thermen ganz besonders.