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Ganzheitliche Fitness: Keltische Kraftplätze in OÖ

14.09.2015 um 16:17, Gerlinde Vierziger
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Schon die alten Druiden wussten um die besondere Energie an Orten im Salzkammergut oder im Mühlviertel: Die perfekten Plätze für Yoga oder Wyda.

Meditieren zählt für immer mehr Österreicher als willkommene Methode, um vom Stress und der Hektik des Alltags abzuschalten. Dabei greifen die sie in letzter Zeit nicht nur auf Yoga und andere fernöstliche Entspannungslehren zurück. Immer mehr rücken die Kelten und ihre mystische Sicht der Welt in den Mittelpunkt, wie schon der Run auf die keltische Bewegungslehre Wyda beweist.

Die keltische Religion besagt, dass von gewissen Orten, meist Höhlen, Felsspalten oder Gewässer, eine besondere Energie ausgeht. Wer diese Orte besucht, kann diese Kraft in sich aufnehmen, so besagen es die Überlieferungen. In Oberösterreich gibt es noch viele steinerne Zeitzeugen aus der keltischen Zeit, meist sind das Menhire (aufrechte, längliche Steine), Dolmen (übereinander geschichtete Steine), Opferschalen (Vertiefungen im Stein) oder Steinkreise.

Wer waren die Druiden?

Die Druiden waren die spirituellen Führer der Kelten. Wie sehr sie geschätzt wurden, zeigt sich alleine an der Dauer ihrer Ausbildung: Bis zu 20 Jahre musste ein junger Priester an sich arbeiten, bis er die von ihm verlangten Verse auswendig gelernt hatte. Neben ihrer religiösen Rollen waren die Druiden aber auch Lehrer, Richter, Forscher und Mediziner in Personalunion. War das Amt des Druiden anfangs nur Männern vorbehalten, wird später auch von weiblichen Priesterinnen berichtet.

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