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Hermann Ebenbichler, Hartlauer
Hermann Ebenbichler, Produktleiter Augenoptik bei Hartlauer
Hermann Ebenbichler, Produktleiter Augenoptik bei Hartlauer
Hartlauer

Gebrüll: Hartlauer bietet größtes Schaufenster Österreichs

25.03.2022 um 08:12, Jürgen Philipp
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"Das Beste zweier Welten" bietet Harlauer seinen Kunden. Die neue E-Commerce-Strategie verbindet noch mehr Servicequalität, individuelle persönliche Beratung und eine große Auswahl zum Gustieren - und das online und vor Ort im Shop.

Unter E-Commerce versteht man landläufig den automatisierten Verkauf über einen Onlineshop. Das spart Kosten. Doch ist das viel zu kurz gegriffen. Es ist die Kombination des „Besten zweier Welten“, auf die auch Hartlauer, Österreichs größter Optiker mit Stammsitz in Steyr, in seiner E-Commerce-Strategie setzt. Beim Launch des neuen Brillen-Onlineshops steht vor allem eines im Vordergrund: „Es geht uns um die Erhöhung der Servicequalität und darum, unseren Kunden 24 Stunden bestmöglichen Service, Auswahl und Beratung auf allen digitalen Kanälen zu bieten und gleichzeitig im Geschäft die perfekte Brille zu bestellen“, schildert Hartlauer-Produktleiter Augenoptik Hermann Ebenbichler. Für Hartlauer ist der Shop: „Unser größtes Schaufenster, in dem wir Produkte und Services herzeigen können.“ Die Kunden können online via Virtual Try On Fassungen „probieren“. Das bieten reine Onlinehändler, wie Mr. Spex oder Brille 24 zwar auch, doch denen fehlt ein wichtiger Part. „Brillen sind sehr beratungsintensiv. Wir wollen daher keine große Anzahl von Brillen online verkaufen, sondern den Kunden ins Geschäft bringen. Sie können online Brillen anprobieren, sich alle Infos holen und sich auch online via Chatfunktion beraten lassen. Und sie können einen Termin für Optikberatung und Brillenservice buchen.“ Hinter dem Chat verbirgt sich aber kein Chatbot, sondern es sind echte Optiker, die Fachfragen beantworten können. Es geht eben um Expertise und Vertrauen.

Es geht uns um die Erhöhung der Servicequalität, nicht um Einsparungspotenziale.

Symbiose zwischen On- und Offlinewelt

Das Potenzial reiner Online-Brillenhändler ist daher begrenzt. Nur rund sechs Prozent aller Brillenträger kaufen online. „Gibt es bei solchen Händlern Reklamationen oder werden falsche Brillen geliefert, ist das mit enormem Aufwand für die Kunden verbunden. Das gibt es bei uns nicht.“ Die Kunden können aus 1.500 Fassungen wählen. „In kleineren Geschäften ist immer nur eine Auswahl an Fassungen ausgestellt. Die Kunden können online aber aus dem gesamten Sortiment wählen und sich die ausgewählte Brille in eines unserer 160 Geschäfte schicken lassen. Online zeigen wir unsere gesamte Bandbreite an Modellen und das ist vor allem für eine jüngere Zielgruppe interessant.“

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