Brand-Alarm: Tapferer Hund rettet Familie
Eine kurze Unachtsamkeit, schon ist es geschehen: Küchenbrände zählen zu den häufigsten Brandursachen. Zu einem solchen ist es auch Sonntagnacht, 17. März in Deutschlandsberg gekommen. Heißes Fett dürfte den Brand in der Küche eines Wiesner Wohnhauses ausgelöst haben. Das Ehepaar hatte Glück im Unglück: Ihr Hund hat rechtzeitig angeschlagen und ihnen so wohl das Leben gerettet. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Hund schlägt Alarm
Gegen 21:00 Uhr wollte eine 67-Jährige in der Küche Essen zubereiten. Dazu hat sie einen Topf mit Fett auf den Herd gestellt und ihn eingeschalten. Die Wartezeit wollte sie wohl mit Fernsehen überbrücken. Dabei dürfte die Frau eingschlafen sein. Der Topf fängt Feuer. Der Hund der Familie, ein Golden Retriever, hat sich zu diesem Zeitpunkt in der Küche aufgehalten. Wohl als er den Rauch bemerkt, schlägt er Alarm.
Brand selbst gelöscht
Durch die frühe Warnung gelingt es der Pensionistin, den Brand selbst zu löschen. Sie verständigt ihre Schwiegertochter, die wiederum die Einsatzkräfte alarmiert. Nach der Erstversorgung werden die 67-Jährige und ihr 70-jähriger Gatte, der bereits geschlafen hatte, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Deutschlandsberg eingeliefert. Der tapfere Hund blieb unverletzt.
Unbekannter Schaden
Die Feuerwehr Wernersdorf rückte mit drei Fahrzeugen und insgesamt 17 Mann an. Glücklicherweise wurden Nachsicherungsarbeiten durchgeführt. Wie hoch der Schaden im Küchenbereich des Wohnhauses ausfällt, ist derzeit nicht bekannt.