Inflation beeinträchtigt Weihnachtsgeschäft kaum
Trotz der Inflation, der Energiekrise und den Teuerungen blickt der steirische Handel dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft optimistisch entgegen. Insgesamt rechnet die Wirtschaftskammer mit einem Gesamtumsatz von rund 300 Millionen Euro. "Wir wissen, dass ungefähr 990.000 Steirer und Steirerinnen Geschenke kaufen werden, das ergibt für uns einen Umsatz von circa 300 Millionen", erklärt Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. Mit dem Weihnachtsgeschäft erzielt der steirische Handel rund zwei Prozent des gesamten Jahresumsatzes.
Weihnachtsbudget von über 300 Euro
Laut den Handelsforschern der Wirtschaftskammer hätten die Steirer ein Weihnachtsbudget von circa 310 Euro eingeplant. "Wir hoffen, dass es noch etwas mehr wird, weil dann haben wir die Inflationsbereinigung auch, da sind wir bei circa acht Prozent", so Wohlmuth. Neben Gutscheinen werden vor allem Spielwaren, Kleidung, Kosmetika und Bargeld verschenkt.
Weniger Late Shopper, mehr regionale Einkäufe
Was sich in den letzten beiden Jahren durchaus geändert hat? Die Zahl der Late Shopper, also jene, die erst kurz vor Weihnachten ihre Geschenke besorgen, hat abgenommen. Waren es 2020 noch 40 Prozent, die in der zweiten Dezemberhälfte ihre Einkäufe erledigt haben, sind es heuer nur noch 12 Prozent. Die Steirer greifen auch vermehrt zu Regionalem: 49 Prozent wollen ihre Präsente heuer in umliegenden Geschäften kaufen.