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Der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe
Der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.
Der steirische AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.
AMS/Opernfoto

AMS Steiermark: Sprungbrett zurück ins Berufsleben

13.10.2022 um 15:50, Weekend Online
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Mit dem Programm "Sprungbrett" unterstützt das AMS Steiermark langzeitbeschäftigungslose Personen bei der Rückkehr ins Berufsleben.

5169 Menschen wurden seit dem Start im Juli 2021 gefördert – damit wurde bereits drei Monate vor Programmende am 31. Dezember 2022 der Zielwert von 4951 teilnehmenden Personen klar überschritten.

Neue Chancen am Arbeitsmarkt

Die Coronakrise ließ die Zahl langzeitbeschäftigungsloser Personen am steirischen Arbeitsmarkt deutlich ansteigen; so lag der Höchststand an Betroffenen im Jahr 2021 Ende März bei 14.478 Personen. Vor diesem Hintergrund initiierte die Bundesregierung im Vorjahr das Programm Sprungbrett, um langzeitbeschäftigungslosen Personen über Förderungen neue Chancen am Arbeitsmarkt zu geben. Im Zeitraum 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2022 sollen österreichweit 50.000 Personen unterstützt werden, für die Steiermark wurde der Zielwert von 4951 teilnehmenden Personen ausgegeben. Erfreulicherweise konnte dieser bereits Anfang Oktober, also drei Monate vor Programmende, mit 5169 geförderten Personen klar überschritten werden.

Die Steiermark ist damit neben Vorarlberg das einzige Bundesland, in dem wir schon vor dem Auslaufen des Programms Sprungbrett unser Ziel erfolgreich erreichen konnten. Mehr als 5000 langzeitbeschäftigungslosen Personen konnte das AMS Steiermark über Förderungen damit den beruflichen Neustart ermöglichen –  AMS Steiermark-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe.

Voller Erfolg

Die teilnehmenden Personen wurden vor allem über mehrmonatige Eingliederungsbeihilfen, also Lohnkostenzuschüsse an Unternehmen, wieder in Beschäftigung gebracht, aber auch über Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte und Sozialökonomische Betriebe wurde die Arbeitsaufnahme unterstützt. Insgesamt haben bis dato 2806 Männer und 2363 Frauen in der Steiermark am Programm Sprungbrett teilgenommen. „Ein höheres Alter, gesundheitliche Einschränkungen oder qualifikatorische Mängel sind die häufigsten Ursachen für eine längere Arbeitslosigkeit. Wer länger als ein Jahr ohne Beschäftigung ist, findet umso schwerer auf den Arbeitsmarkt zurück. Neben dem Programm Sprungbrett trug zudem auch die positive wirtschaftliche Entwicklung seit vergangenem Sommer mit einer Vielzahl offener Stellen dazu bei, das vermehrt auch Personengruppen, die es schwerer am Arbeitsmarkt haben, neue berufliche Chancen vorfanden“, erklärt Snobe. So sank binnen einen Jahres die Zahl langzeitbeschäftigungsloser Personen in der Steiermark um gleich 4043 Personen oder 33,8 Prozent auf 7919 Betroffene Ende September 2022.

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